Klarheit als Schlüssel professioneller Personalführung
Klarheit in der Führung sorgt für Glaubwürdigkeit und bieten Ihren Mitarbeitern Orientierung. Je klarer Sie Ihren Mitarbeitern kommunizieren, welche Erwartung Sie an ihre Arbeit stellen, desto leichter fällt es ihnen, diese auch zu erfüllen.
Sie meinen bereits eine klare Personalführung zu leben? Lesen Sie sich die folgenden Grundaspekte für klare Kommunikation durch und überprüfen Sie, inwieweit Sie dies bereits tun:
1. Formulieren Sie kurz und prägnant und achten Sie auf eine präzise Wortwahl. Je kürzer und wenig komplex eine Aussage, desto leichter kann Ihr Angestellter diese verarbeiten.
2. Reden Sie nicht „um den heißen Brei“, sondern benennen Sie Konkretes konkret. Auch wenn wir als Menschen häufig dazu neigen, Sachverhalte mit schönen Worten auszuschmücken, sollte im Arbeitsumfeld auf diese Eigenschaft verzichtet werden.
3. Verwenden Sie beim Argumentieren Wörter nur in ihrer gängigen Bedeutung. Ihre Argumentationskette kann noch so schlüssig sein, wenn aufgrund einer sprachlichen Lücke der Zusammenhang von Ihrem Mitarbeiter nicht erfasst werden kann, kommen Sie nicht zum gewünschten Ziel.
4. Auch wenn Sie ein Meister von eindrucksvollen Synonymen sind, verwenden Sie beim Reden immer den im Sprachgebrauch gängigsten Begriff. Genauso verhält es sich mit Fremdwörtern oder Wortneuschöpfungen.
5. Sollten Sie dennoch (ungebräuchliche) Fremdwörter oder Fachbegriffe verwenden, erläutern Sie diese. Nicht immer ist es möglich in einfachen Worten komplexe Sachverhalte darzulegen. Liefern Sie jedoch bei einem Gebrauch die Übersetzung gleich mit. So schaffen Sie eine gemeinsame Basis des Verstehens und demonstrieren ganz nebenbei ihren Mitarbeitern, dass sie verstanden werden wollen.
Und wie können Sie die oben stehenden Tipps umsetzen
und fortan klarer kommunizieren?
Priorisieren Sie Ihre Gedanken. Was ist wichtig und unwichtig? In welcher Reihenfolgen stehen die Informationen zueinander? Und welche Kernbotschaft gilt es zu vermitteln? Je mehr Worte wir dem Gesprächspartner übermitteln, desto weniger bleibt bei ihm hängen. Beginnen Sie mit dem stärksten Argument oder der wichtigsten Kernbotschaft.
Lassen Sie Gefühle und Emotionen zu. Wenn Sie es schaffen Ihre Mitarbeiter für das zu begeistern, was zu erledigen ist, erhalten Sie schneller qualitativ bessere Ergebnisse. Ein Fakt ist ein Fakt. Setzt man es jedoch in Verbindung mit einem positiven Gefühl, wirkt dies als „Booster“ und bringt Ihre Mitarbeiter in Bewegung.
Formulieren Sie das Ziel. Fassen Sie die ersten beiden Schritte zusammen, indem Sie sich fragen, wohin Sie mit ihrer Äußerung wollen und was konkret Ihre Mitarbeiter am Ende für Sie geleistet haben sollen. Struktur, Kürze und (positive) emotionale Aufladung sind der Schlüssel zum Erfolg hierbei.